Deshalb wundert mich auch das Beharren Googles auf einer Richtlinie, die ich bei der Anmeldung zu Google+ niemals akzeptieren musste. Ich habe wirklich die Benutzungsrichtlinien durchgelesen und dort stand nichts von einer Namensrichtlinie. Ich weis leider nicht, was die Regeln im amerikanischen Recht vorsehen. Hierzulande jedenfalls muss der Änderung der AGBs (evtl. entsprechen diese den Nutzungsrichtlinien) bekanntgegeben werden und die Nutzer müssen in einer angemessenen Frist entscheiden, ob sie diese neuen AGBs akzeptieren oder nicht. Nachträgliche oder mit dem Akzeptieren der Nutzungsbedingungen stillschweigend eingeführte Zusatzregelungen gelten in Deutschland nicht. Sie sind kein Vertragsbestandteil.
Ok, ich benutze hier einen kostenlosen Dienst. Ich bin mir dessen auch bewusst. Google kann entscheiden, ob sie meine Nutzerdaten weiter für ihre Zwecke nutzen möchten oder nicht. Denn genau aus diesem Grund sind viele der Google-Services kostenlos. Die Benutzer bezahlen mit der Aufweichung ihrer Privatsphäre. Und da ist Google beileibe nicht alleine. So gut wie alle kostenlos verfügbare Dienste müssen auf irgendeine Weise Geld verdienen. Und das tun sie eben mit den mehr oder weniger komplexen Nutzerprofilen.
Aber bitte Google, tu mir einen Gefallen. Bitte entscheide dich!